Der heilige Leonhard macht Ärger

Die Kirche Sankt Leonhard (besser deren Besitzer) und die Sankt Leonhard-Brücke mögen sich gerade nicht besonders. Grund, der Besitzer der Sankt Leonhardkirche hat Einsprache gegen die geplante Verbreiterung der Sankt Leonhardbrücke eingereicht.

Die Stadt plant eigentlich die Sankt Leonhardbrücke gegen Westen mit einer Passerelle zur ergänzen respektive zu erweitern und zwar zu Gunsten des „Langsamverkehrs.“ EIn Bauvorhaben, das aus meiner Sicht unnötig ist und mir deshalb die Einsprache gar nicht so ungelegen kommt.

Einsprachen sind mir eigentlich ein Dorn im Auge. Viel zu oft hindern und behindern sie die städtische Entwicklung. Bei dieser Einsprache lächle ich aber ein bisschen auf den Stockzähnen.

Man hat mir ja geraten, bei Bauvorhaben jeweils keine Vergleiche zu ziehen, da sich die Situation von Projekt zu Projekt meist so stark unterscheidet, dass ein Vergleich nicht zulässig ist.
Ich hänge hier das Preisschild doch noch an die grosse (Kirchen)Glocke, allerdings ohne direkten Vergleich. Den dürft ihr selber gedanklich durchrechnen, wenn dann die „echte“ Verbreiterung der Sankt Leonhardsbrücke ansteht. Der Weg für den Langsamverkehr veranschlagt die Stadt bei diesem Vorhaben mit 1.6 Millionen für rund 70 Meter Wegstrecke

Und weil die Sankt Leonhardbrücke eben auch ein Teil des Anschluss Güterbahnhofs ist, noch folgende Sichtweise. WIr wollen also einen tollen Übergang für Fuss- und Veloverkehr über die SBB-Gleise, damit dann bei der Autobahnausfahrt gelich wieder Schluss mit Lustig ist, weil es dort kaum Platz für Velos und Fussgänger hat. Zu diesem Schluss komme nicht ich, sondern das Soundingboard „Teilspange“ in ihrem Abschlussbericht.