Es bleibt hinter den Gleisen
Update: Damit mein „Einspruch“ etwas verständlicher wird, habe ich einen Leserbrief verfasst. Den möchte ich euch nicht vorenthalten:
Es gibt bei allen 4 Vorschlägen durchaus Ideen, die mir gefallen. Offene Fragen gibt es aber bei der Verkehrsführung. Die Klubhausstrasse könnte meiner Meinung nach zusätzlichen Raum, auch für die bestehende Häuserzeile, schaffen. Die Zufahrt zur Parkgarage FHS könnte wie die Wegfahrt über den östlichen Teil der Lagerstrasse erfolgen. Was mich an allen 4 Vorschlägen erstaunt ist, dass kein Büro sich traut, das Klubhaus anzufassen, aber beim Haus Montana keinerlei Skrupel hat es abzureissen. Sie werden wohl ihre Gründe haben.
Am meisten fehlt mir aber die Öffnung des Quartiers in Richtung Süden. Die Lokremise und das neu entstehende Stadtquartier bleiben nur via Bahnhofsunterführung wirklich erreichbar. Ein zusätzlicher, offener und einladender Zugang ist aus meiner Sicht unumgänglich. Eine kombinierte Fussgänger und Velobrücke über die Gleise wäre ein Gedanke wert. Denn wer geht schon gerne bei Nacht durch eine Bahnhofsunterführung oder nimmt den Umweg via St. Leonhardsbrücke in Kauf.
Wenn wir schon dabei sind, ein neues, belebtes Quartier zu schaffen, dann können wir es nicht wie eine Insel betrachten. Damit das Quartier belebt wird und es sowohl für Gewerbe und Anwohner attraktiv wird, benötigt es einen offenen Zugang und der fehlt mir bei allen Vorschlägen.
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Der Beitrag wurde am 30.11.2016 im St. Galler Tagblatt als Leserbrief veröffentlich