Es rollt eben doch
Ich bin heute auf einen Artikel im Spiegel aufmerksam geworden.
Es geht um Elektrobusse mit Batterieantrieb und ohne Oberleitungen.
Gerne zitiere ich daraus ein paar Punkte
Der Wandel nimmt allerdings Fahrt auf. In Hamburg kommen die ersten Elektrobusse aus der Serienfertigung auf die Straße. „Mercedes garantiert eine Reichweite von 150 Kilometern unter allen Witterungs- und Einsatzbedingungen“
Bisher hat das Unternehmen 60 Elektrobusse ausgeschrieben, 30 sind bereits bestellt. Davon liefert Mercedes 20, der polnische Hersteller Solaris zehn.
Berlin wiederum legt sich nicht auf reine Batteriebusse fest. In der Hauptstadt könnten bald auch Oberleitungsbusse mit Akku fahren, die über eine größere Reichweite verfügen. „Das rechnet sich nur auf Linien mit einem hohen Fahrgastaufkommen“
So startet die Hochbahn im Februar 2019 den Testbetrieb mit einem fünf Meter kurzen Elektrokleinbus auf einer 3,6 Kilometer langen Ringstrecke in der Hafencity. Er fährt autonom. Bis spätestens 2021 soll die Technik reibungslos funktionieren. Das wäre dann die nächste Revolution
Aufgrund solcher Berichte (es bei weitem nicht der Einzige) frage ich mich schon, welche Überlegungen bei unserer VBSG jeweils angestellt werden. Es ist nun mal so, dass es sehr wohl Elektrobusse ohne Oberleitungen gibt, die auch über eine anständige Reichweite verfügen (Flixbus mit 320 km!). Das sind auch längst keine Prototypen mehr. Sondern sie sind in verschiedenen Städten in Betrieb.
Mir fehlt da Mut, Weitsicht und vielleicht auch etwas Pioniergeist.
Wenn ich sehe, dass wir am 25. November für 7 km Oberleitungen 9.3 Millionen Franken ausgeben, halte ich diese Frage für durchaus berechtigt.