Forum Innenstadt – Vorbereitung

Die NZZ hat heute ein sehr spannendes Interview mit Lukas Bühlmann, Direktor EspaceSuisse, dem Schweizer Verband für Raumplanung veröffentlicht. Viele Aussagen kann ich voll und ganz unterstützen. Sie passen bestens zur Stadt St.Gallen und zu den Diskussionen im Forum Zukunft Innenstadt. Hier die wichtigsten Aussagen:

Haupttreiber der Entwicklung sind der Onlinehandel und der Einkaufstourismus. Diese Trends lassen sich nicht aufhalten, aber man sollte sich darauf einstellen.

Ein Thema, dass ich auf #kurzverbloggt immer wieder aufnehme. Der Detailhändler muss reagieren und agieren. Nur ein echter Mehrwert für den Kunden hält ihn davon ab, online oder im Ausland einzukaufen

Bei Gewerblern ist manchmal viel Wunschdenken dabei, wenn sie glauben, dass alles wieder so wird wie früher.

Die Zeiten, in denen jahrhunderte alte Geschäftsmodelle funktioniert haben sind vorbei

Die Parkplatzdiskussion versuchen wir zu durchbrechen und über andere Punkte zu sprechen.

Man wird ja wohl noch träumen dürfen…..

Die Ladenpassage im Dorf oder in der Stadt sollte wie ein grosses Einkaufszentrum funktionieren – mit gemeinsamen Öffnungszeiten, gemeinsamer Werbung, gezieltem Branchenmix und verkehrsfreiem Flanieren. Das ist im Interesse der Kundinnen und Kunden.

Innenstädte dienen nicht mehr dem reinen Warenverkehr, sondern sollten Orte sein, an denen es mehr gibt als langweilige Schaufenster.

Natürlich hängt der Erfolg ganz stark von den involvierten Personen ab und dem Willen, wirklich etwas zu verändern.

Etwas das Pro City nicht gelingt. Die Händler ziehen nicht am sleben Strikc. Es sind immer nur ein paar wenige, die sich bewegen. Siehe auch den Citymessenger oder die Interessen der Liegenschaftsbesitzer und Grundeigentümer

Soweit eine kurze Zusammenstellung der Antworten von Lukas Bühlmann. Das ganze Interview lohnt sich auf jeden Fall auch als Vorbereitung zum nächsten Forum Zukunft Innenstadt, das nächste Woche in der Lokremise