Ich habe Ideen und Lösungen
Technologie statt Beton
wann nimmt man endlich unser Parkleitsystem an die Hand? Ein modernes, dynamisch agierendes System inkl. Wegweiser und Integration in die Navigationssysteme wäre kein Problem.
Das selbe gilt für Verkehrsleitsysteme, die bereits vor der Abfahrt über die Verkehrslage informiert.
Schlaue Lichtsignalsteuerungen für Fussgänger, Velofahrer, ÖV und Autos. Technisch überhaupt kein Problem. Stattdessen Regeln wir den Verkehr noch immer statisch und ortsbezogen. Vorausschauende Erkennung und dynamische Verkehrslenkung ist praktisch inexistent.
Verkehrszählungen in Echtzeit (aller Verkehrsteilnehmer) mit Kameras ist auch datenschutztechnisch kein Problem. Die sich daraus ergebenden Daten dienen letztlich allen!
Diese Ansätze lassen sich verknüpfen und sorgen damit für eine umfassende Verkehrslenkung mit Analysemöglichkeiten für zukünftige Anpassungen am Verkehrsnetz.
Mit der OpenData Plattform hat man übrigens die Voraussetzungen vorausschauend bereits geschaffen.
Verursachergerechte Finanzierung der städtischen Infrastruktur
Wer mehr Kosten verursacht soll auch mehr zahlen. Das ist fair und abgesehen vom Verkehr praktisch überall im täglichen Leben etabliert. Wege dafür gibt es viele
T30 statt T50
Wird das Tempo generell reduziert braucht es bedeutend weniger Aufwand bei der Infrastruktur. Bauliche Massnahmen für Velos können massiv zurückgefahren werden, weil Velos dann genau wie Autos mitten auf der Strasse fahren können. Es braucht keine eigene Veloinfrastruktur. Ausnahme: auch Velofahrende sollen eine Velobahn erhalten.
Viele Lichtsignalanlagen (von denen heute gefühlt immer mehr aufgestellt werden) können mit T30 entfernt werden damit sich der Verkehr verflüssigt.
Mobilitysharing
Besitzt jemand von euch einen SBB-Zug oder einen VBSG-Bus? Das ist nichts anderes als eine gemeinsame Nutzung eines Verkehrsmittels. Warum also nicht auch Autos vermehrt teilen? Der Verleih von E-Trottis und Bikes ist schonmal ein guter Anfang. Bei den Autos liegt noch sehr viel drin.
Rufbusse und Ruftaxis
warum muss der ÖV auf allen Strecken stur nach Fahrplan und teilweise praktisch leer verkehren? Auch hier gibt es Möglichkeiten für massive Verbesserungen. Leider stellen sich hier noch zuviele quer. Der Linien- und Fahrplanverrückte Mensch lässt grüssen.
Verstand anstelle von Egoismus
Das ist die grösste Herausforderung und zeigt vermutlich nur über eine oder zwei Generationen hinweg Wirkung.
Fahrt kleinere Autos! Sie bieten heute den Komfort eines SUV, sind Wetterfest, brauchen viel weniger Platz und kosten bedeutend weniger in der Anschaffung und im Unterhalt. Vom ökologischen Nutzen muss ich nicht sprechen
Ich bin hier übrigens grundsätzlich für Anreize und nicht Verbote, wobei eigentlich genügend Anreize auf dem Tisch liegen würden.
und zu guter Letzt
langjährige Berufserfahrung hat Vorteile aber auch gewichtige Nachteile: „Das haben wir schon immer so gemacht und es hat immer funktioniert“ steht neuen Ideen und Ansätzen im Weg. Holt die jungen Verkehrs-, Raum- und Städteplaner ins Boot. Winkt nicht ab, wenn sie ihre Visionen präsentieren. Insbesondere nicht mit dem Argument „Wer soll das bezahlen“. Denn die Betonkopfgeneration fährt nicht günstiger. Im Gegenteil! Den Preis für das engstirnige ewiggestrige Verhalten zahlt die nächste Generation, die eigentlich bereit wäre, genau das zu vermeiden.
Die Verkehrswelt in 20 Jahren wird eine völlig andere sein. Denkt einfach mal an die Jahrtausendwende zurück. Die letzten 20 Jahre Fortschritt haben gezeigt, wie schnell man überholt wird. Nochmals 20 Jahre bis die Autobahnen dann gebaut sind und ihr werdet merken, dass ihr das Geld am falschen Ort investiert habt. Und nein, es wird kein Stillstand sein, sondern ein Rückschritt, den man heute verhindern könnte!