Lämmlerbrunnen

Um es vorn weg zu nehmen. Ich bin nicht unglücklich, wenn der Brunnen weiterhin den Bahnhofplatz prägt. Meine Prioritäten bei der Abstimmung lagen mehr bei der Unterführung.
Eines muss ich aber Frau Adam vorwerfen und dabei geht es nicht um die erfolglose Suche nach alternativen Standorten für den Brunnen, sondern es geht um viel mehr.
Es geht um die Missachtung eines demokratisch gefällten Entscheids. Die Tragweite mag zwar gering sein, trotzdem hat Frau Adam im Alleingang das Resultat gedreht. Das bei einem im Vorfeld der Abstimmung durchaus kontrovers diskutierten Teil der Vorlage.
Frau Adam und die Bauverwaltung müssen aufpassen, dass die Abstimmenden in Zukunft nicht das Vertrauen in sie verlieren. Im Stile, weshalb soll ich abstimmen, die machen dann ja so oder so was sie wollen, oder mindestens so schlimm, es wird aus Prinzip gegen die Vorschläge gestimmt.
Das kann bei all den geplanten Bauvorhaben wie Platztor, Bahnhof Nord, Marktplatz und dem Güterbahnhof gewaltig nach hinten los gehen.
Was Frau Adam da gemacht hat, ist aus demokratischer Sicht ein Tritt in den Allerwertesten.

Dieser Blogpost wurde auch als Leserbrief an die Redaktion des St. Galler Tagblatts verschickt.

Zusätzliches Material: Einfache Anfrage Karin Winter, Doris Königer; Lämmler-Brunnen – ein Teil unserer Identität (PDF)