Neues vom Blumenwies, also fast

Die heutige Ausschreibung der Stadt St.Gallen betrifft zwar nicht das Hallenbad Blumenwies direkt, sondern die „Ausweichhalle“ im Lerchenfeld und damit irgendwie doch das Vorhaben „Blumenwies“.

Während der Bauphase soll im Lerchenfeld eine Traglufthalle bereit stehen, die als Ersatz zum geschlossenen Hallenbad dient.

Bereits im Stadtparlament wurde eifrig über den Sinn dieses Provisoriums diskutiert. Es wird sicher nicht ganz günstig und hat einen ökologischen Beigeschmack. Andereseits ist der Schwimmunterricht eigentlich obligatorisch.

Diesen Winter ist noch ein weiterer Aspekt (der eng mit dem ökologischen zusammenhängt) dazugekommen. Nämlich die Wassertemperatur, die aufgrund der Energiekrise überall abgesenkt wurde. Das führte überall zu grossen Diskussionen. Nicht nur in der Schweiz sondern in ganz Europa

Die Olympischen Regeln für Leistungssport von Erwachsenen verlangen eine Wassertemperatur von 25 – bis 28 °C für Wettkämpfe Für Babys und Kinder sollte der Wert immer etwas höher sein, da sie schneller frieren: eine gute Wassertemperatur für Babys liegt bei ca. 32 Grad und für Kinder bei ca. 29 Grad Celsius. Das sagt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

Aus meiner Sicht sollte die Temperaturen im provisorischen Becken im Lerchenfeld diese Werte erreichen. Denn wenn die Kinder beginnen zu frieren, dann verdirbt es ihnen ziemlich schnell den Spass und der Lerneffekt dürfte gegen Null tendieren. Schlimmsten Fall gehen die Lehrpersonen gar nicht mehr schwimmen. Ich hoffe, die Lösung schafft das was sie soll, den Kindern eine Umgebung bieten in der sie tatsächlich schimmen lernen können.