Panikmodus – Das Tagblatt im Ausnahmezustand

Ja, die aktuelle Situation ist nicht einfach. Die Corona-Meldungen folgen im 30min-Takt und die Medien haben alle Hände voll zu tun. Da kann es auch mal passieren, dass ein Text veröffentlicht wird, der nicht allen Ansprüchen gerecht wird.

Was aber meiner Meinung nach definitiv nicht geht, ist es Panik zu verbreiten und vielen Leuten Angst zu machen. Es reicht, dass es einige einschlägige Medien gibt, deren Geschäftsmodell aus Prinzip Angst und Panik ist.

Das St.Galler Tagblatt als letzte verbleibende Tagszeitung für die Ostschweiz darf nicht in diese Kategorie gehören. Und trotzdem tut es die Reaktion:

Ich halte solche Schlagzeilen für absolut verwerflich. Sie dienen letztlich nur den Klickzahlen (Clickbait) oder noch schlimmer, sie zählen Tote (Bodycount)

Es gibt viele Menschen, denen das Virus und die Folgen sehr nahe gehen und die grosse Mühe haben, mit solchen Schlagzeilen umzugehen.

Ich erwarte vom Tagblatt eine seriöse Berichterstattung, fundierte Hintergrundberichte und Einordnungen. Aber definitiv keine Leichen in den Schlagzeilen. Das ist unterstes Niveau!

Update vom 30.3.2020

1 Tag später dann dieser zynische Artikel