Riederenholz zwischen den Zeilen

Mich beschäftigt als Anwohner der Zilstrasse, die die direkte Zufahrt in den östlichen Teil Brauerstrasse bildet, ja nun schon einige Zeit. Auch im Stadtparlament, in dem ich die einzige Person war, die sich sehr kritisch mit der Verkehrssituation auseinandergesetzt hat.

Und wie der Teufel will, kommt bereits 4 Monate nach der letzten Diskussion bereits wieder zu einer schwierigen SItuation. Auf der Inlineplattform „Die Ostschweiz“ gibt es ein Interwiev mit Heinz Loretini, Präsident der CP-Schule, die zur GHG, Gemeinnützige und Hilfsgesellschaft gehört. Im letzten Abschnitt heisst es :

Geplant ist ein Neubau – nachdem das Wohnheim Riederenholz gebaut ist an dessen altem Standort. Dazu sind wir im Moment in Verhandlungen mit der Stadt und es wird dazu in Kürze eine Parlamentsvorlage geben.

Die Ostschweiz

Herr Loretini möchte auf der Parzelle des Kinderheim RIedernholz folglich ein neues Wohnheim und anschliessend eine neues Schulgebäude für die CP-Schule bauen. Etwas mehr erfährt man in den St.Galler Nachrichten. Dort ist die Rede von einer Schule mit 80 Plätzen.

Auch diesmal habe ich überhaupt kein Problem mit den Plänen für ein neues Wohnheim und einem Schulgebäude, wie ich auch überhaupt kein Problem mit der Überbauung Rem3 habe.

Mein Problem ist und bleibt der Verkehr im Quartier. Es wird und wird immer mehr und bislang hört man noch überhaupt nichts von Plänen der Stadt, die Brauerstrasse, wie übrigens auch die Zilstrasse in irgendeiner Form zu entlasten. Ich bin enttäuscht! Ich wurde bislang immer wieder vertröstet oder mein Anliegen wurde kleingeredet. Es ist jetzt definitiv Zeit, sich hier ausführliche Gedanken zu machen. SOllte die Parlamentsvorlage kommen, ich werde wohl erneut Nein dazu sagen. Es sei denn, die Stadt kann mir glaubhaft versichern sich um das Problem zu kümmern.

EInzig kleiner Lichtblick ist zur Zeit noch eine Ergänzung im Richtplan, der allerdings erst noch verabschiedet werden muss. Dort konnte ich die LBK überzeugen, wenigstens den Punkt mit der Verkehrsbetrachtung aufzunehmen. Der hat nämlich bislang gefehlt!

Quelle: Kommunaler Richtplan, Anpassung 2022, Aufnahme Strategien

Hier ein kleiner Plan zur Übersichtlichkeit:

Warum eine gesamthafte Betrachtung des Verkehrs im Stephanshorn/Remishuebquartier zwingend und dringend notwendig ist habe ich hier schon einemal ausgeführt. EIgentlich bin ich seit September 2018 daran, die Stadt auf die verkehrliche Situation aufmerksam zu machen