Schnappszil
Ja, das Problem wurde erkannt, die vorgeschlagene Lösung ist allerdings eine Schnapsidee.
Unterlagen Stadtparlament: Geschäft 16.053
Als direkter Anwohner erlebe ich den Rückstau der Stephanshornkreuzung beinahe täglich. Erst recht, seit auf der Rorscherstrasse (Zwischen Neudorf und Stephanshorn) fleissig gebaut wird. Das ist jedoch ein temporäres Ärgernis, also noch kein Grund hyperaktiv zu werden.
Das machen die Verkehrsplaner aber jetzt.
Möglicherweise weil dank des Agglomertionsprogramms ein schöner Zustupf erfolgt.
120m! sollen durch Zukauf von Land, Verschieben der Oberleitungen und einer eigenen Busspur sowie einem Velostreifen so gestaltet werden, dass die VBSG-Linie 1 weniger Verspätung einfährt.
Folgende Bemerkungen dazu:
An der Tatsache, dass die Zilstrasse als Schleichweg benutzt wird ändert sich dadurch nichts!
Die 120m Velostreifen (insbesondere in Richtung Stephanshornkreuzung) sind unnötig. Die kurze Strecke auf der Zilstrasse schafft man mit dem Velo auch so, handelt es sich doch um eine 30er Zone.
Möchte man wirklich etwas verbessern, dann wären geschickte Einbahnstrassen auf der Oberzil- und der Zilstrasse deutlich effizienter. Und zwar so, dass der Zubringer ins Quartier gewährleistet ist, Schleichfahrten aber unterbunden resp. unattraktiv würden.
Das funktioniert durch Aufstellen von Verkehrssignalen und ist deutlich günstiger als der Vorschlag, der jetzt dem Stadtparlament unterbreitet wird.
Das wäre so eine Variante, die dem Schleichweg den Garaus machen könnte. Die Anwohner würden zwar benachteiligt, aber mit einem „Zubringerdienst gestattet“ könnte man das evtl. entschärfen
Dass das funktioniert sieht man jeweils an Allerheiligen, wenn der obere Teil der Zilstrasse wegen dem Friedhof jeweils komplett gesperrt wird.
Die Parkplätze der blauen Zone könnten so übrigens alle erhalten bleiben.
Ich bitte alle, sich da nochmals ein paar Gedanken zu machen.
PS: Busse ohne Oberleitungen wäre da deutlich flexibler
Ein Wink mit dem Zaunpfahl an die Adresse eines Handschlagverweigerer (Insider)
Und noch etwas, es ist zwar schon ein Weilchen her und ich kann mich erinnern, dass der Bund da Nein gesagt hat, aber die Idee mit einem Kreisel anstelle der Lichtsignalanlage für die Stephanshornkreuzung könnte man vielleicht nochmals aufnehmen. Gross genug wäre die Kreuzung aus meiner Sicht. Und so könnte das aussehen. Einmal mehr vielen Dank an Markus Tofalo für seine Visualisierung.
Er bloggt überigens auch zu Verkehrsthemen: https://www.selica.ch/vorwaerts