Tempo 30 muss in Städten zur Norm werden
Das sage nicht ich, sondern der Städteverband, dem immerhin 129 Schweizer Städte angehören, in einer sehr aktuellen Medienmitteilung mit Datum von Heute
Die Begründung ist klar und deckt sich mit dem Anliegen der Stadt St.Gallen, das vom Kanton St.Gallen mitgetragen wird:
- Gesundheit der Betroffenen: Dauernde Lärmbelastung kann zu Herzkrankheiten führen.
- Mangelnder Schlaf sorgt für chronische Ermüdungszuständen und wirkt sich ebenfalls auf die Gesundheit aus; reduzierte Leistungsfähigkeit mindert die wirtschaftliche Produktivität.
- Werteverlust von Immobilien
- Externe Kosten aufgrund von Lärm betragen 2,8 Mrd. Franken, worauf 80 Prozent auf den Strassenverkehr entfallen (Berechnungen des BAFU für das Jahr 2019)
Stadt und Kanton erhalten also weiter Zuspruch. Das bedeutet nichts anderes, als das auch die bestehenden Probleme, wie die noch ungelöste Frage der Blaulichtorganisationen, mit Sicherheit auf nationaler Ebene geklärt wird.
Eine übrigens absolut sachliche Auslegeordnung (so wie ich das nicht kann) hat Erich Gmünder im Magazin Riethüsli Dezember publiziert