TrottiSG und seine Kritiker

Es kam, wie es kommen musste. Nachdem die Anfangseuphorie der Early-Adopter vorüber ist, kommen die Kritiker.

Die Dinger sind unnötig, gefährlich und liegen überall herum. Sie sind viel weniger ökologisch als man vermuten würde und überhaupt hat das mit den Scootern noch in keiner Stadt funktioniert.

Das sind die gängigen Aussagen, die man fast überall antrifft und ja, sie sind auch nicht alle aus der Luft gegriffen.

Dennoch führe ich auf kurzverbloggt ein Tagebuch. Nicht weil ich ein absoluter Verfechter von E-Trottinets bin, sondern weil ich, genau wie auch die Stadt, herausfinden möchte, ob das Verkehrsmittel etwas für unsere Stadt ist.

Ich sehe die E-Trottis in erster Linie nicht als Ökologisches „Weltwunder“ oder als ultimative Lösung für Verkehrsprobleme, sondern einfach als „neues“ Transportmittel. Sie sind unbestritten ökologischer und effizienter in einer Stadt als das Auto, hinken aber auch dem „zu Fuss gehen“ hinterher. Zudem Verbieten können wir die Dinger nicht. Wir können höchstens einem Anbieter eine Bewilligung verweigern. Private Trottis, die die Verkehrsvorschriften erfüllen, dürfen trotzdem genutzt werden.
Und zu guter letzt bin auch noch so liberal, dass ich den Anbietern gerne einen Pilot zugestehe. Letztlich ist es ihr unternehmerisches Risiko. Die Stadt soll dann eingreifen, wenn die Ausleih-Trottis zu ihrer Last gehen.