Platztor Desaster ist eine Chance
Das Tagblatt hat es gestern Abend publik gemacht und der Kanton hat heute die Medienmitteilung verschickt. Am Platztor beginnt man mehr oder weniger von Vorne. Wie, warum, weshalb, dazu kann und möchte ich eigentlich nichts sagen.
Ich sehe es jetzt einfach positiv. Es hat sich eine zweite Chance ergeben. Die Strassenkreuzung resp. der Zugang zum Campus kann nochmals angeschaut werden. Kritik am geplanten „Zugangsstollen“ wurde bereits mehrfach laut.
Ich hole jetzt einfach mal einen alten St.Galler Bären dazu, in der Hoffnung, dass man da ebenfalls nochmal über die Bücher geht:
Ein Seitenhieb rsp. ein bissger Kommentar muss trotzdem sein:
Wehe! Wehe, es kommt jemand auf die Idee, dass das Graffiti an der offenen Kirche eine neue, verlängerte Baubewilligung benötig, weil es jetzt ein paar Jahre länger braucht, bis sie abgerissen wird! Die Heugabeln stehen noch im Keller!
War auch irgendwie zu erwarten. Das überarbeitete Projekt sah nicht annähernd so gut aus wie das ursprüngliche. Vor allem wegen den Lamellen.
Es gab ja bereits bei der Verkündung des Gewinnerprojekts bedenken wegen den grossen Fenstern und der Bauhöhe. Auch wenn mich persönlich das Gewinnerprojekt von allen am besten gefallen hat, war ich von den Projekten schon etwas enttäuscht. Mir ist bewusst, dass es ein offener Wettbewerb war, aber ich hatte da schon mehr erwartet.
Die vier Jahre Verspätung sind auch unschön. Die HSG platzt aus allen Nähten. Die Visana Liegenschaft neben dem Haus Montana und das Haus Washington dürften jedoch etwas Abhilfe schaffen.
Nun kann man nur hoffen, dass beim neuen Projekt der Raum als Ganzes, inklusive Kreuzung und Unterführung, betrachtet wird.