Beeren pflücken auf dem Stephanshorntunnel
Schöne News für den Osten der Stadt. Nachdem das ASTRA einem Teil der Pläne auf dem Dach des Stephanshorntunnel einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, realisiert die Stadt unter der Leitung von Stadtgrün einen essbaren Park.
Nur kurz zum ASTRA. Ursprünglich war auf dem Landstreifen, der direkt über dem Stephanshorntunnel liegt ein Familiengarten geplant und auch budgetiert. Das ASTRA möchte aber nichts riskieren und „verbietet“ eine intensivere Nutzung des Landstreifens. Hinzu kommt, dass sich das ASTRA vorbehält die Decke des Stephanshorntunnel allenfalls im Tagbauverfahren zu sanieren (irgendwann zwischen 2030 und 2040). Dass das ASTRA hier sehr vorsichtig mit der Tragfähigkeit der Decke des Stephanshorntunnel umgeht konnte man letzten Sommer selber feststellen.
Nun gibt es einen „essbaren Park“ mit Fussweg und Sitzgelegenheiten. Heute wird der Streifen für Schafe genutzt, was im östlichen Abschnitt auch weiterhin möglich sein soll.
Mich freut die Aufwertung sehr. So bekommt die Stadt und die Bevölkerung zusätzlich zum botanischen Garten einen Park. Das Bedürfnis ist vorhanden. Viele verbringen ihre Mittagspause im Umfeld der Kirche Neudorf, dem Pärkli beim Naturmuseum oder auch im botanischen Garten.
Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass die Stadt sich wirklich das „Grünes Gallustal“ als Inspiration sieht und auch die Quartiebewohner erkennen, was ein solcher Park an Mehrwert bringt.
So sieht die Vision des Streifens in der Vision „Grünes Gallustal“ aus:
Das Quartier erfährt in den nächsten Jahren einige Änderungen. Nebst dem Park soll im nördlichen Teil eine neue Wohnüberbauung realsisiert werden. Ich hatte dazu bereits vor ein paar Wochen etwas getippt