Stadtstrategie 2024

Die SP der Stadt St.Gallen hat gestern zu einem Workshop mit dem provokativen Titel „Die Stadt gehört auch dem Kanton“ eingeladen.

Es ging oder besser es geht um kantonale Liegenschaften, die in absehbarer Zeit frei werden und um Ideen, wie diese Liegenschaften allenfalls zu Gunsten der Stadt genutzt werden können.

Konkret sind das Liegenschaften rund um den Bahnhof Nord (Erweiterung Fachhochschule), der Bibliothek, die von der Hauptpost in das Union-Gebäude umziehen soll oder auch die diversen Räumlichkeiten, die bei einem Neubau des Sicherheitszentrums in Winkeln frei werden.

Der Workshop hat aus meiner Sicht spannende Ideen und Visionen hervorgebracht. Hat aber auch gezeigt, dass die städtischen Bedürfnisse für grössere städtische Projekte eigentlich nicht vorhanden sind. Wir sind sehr gut ausgestattet.

Ideen, wie ein City-Hallenbad am Bahnhof Nord oder ein zusätzlicher Saal fürs KinoK in der Lokremise sind aber immer wieder spannend.

Betont wurde aber auch, dass man den Blick nicht nur auf einzelne Parzellen beschränken soll, sondern bei neuen Ideen immer auch deren Einfluss auf das Quartier und Verkehr betrachten muss.

Die SP will die Erkenntnisse aus dem Workshop nun zusammenstellen und ich gehe davon aus, dass diese dann auch auf der Webseite veröffentlicht werden.
Das ist selbstverständlich alles unverbindlich und es wäre zu begrüssen, wenn sich die Stadtplanung und der Kanton ebenfalls einbringen würden.

Letztlich geht es um die Entwicklung der Stadt, um Gewerbe, Kultur, Bildung, Wohnen und was sonst alles zu einer lebenswerten Stadt gehört.

Ein Teilnehmer hat es so formuliert: „Den Stillstand der Stadt als Chance sehen und nutzen“

Das Saiten Magazin hat zum Workshop ebenfalls etwas geschrieben
Auch das Tagblatt hat einen Artikel dazu, wobei Reto Voneschen unter dem Titel “ «Stadtstrategie 2024» konkret “ die wichtigsten „Baustellen“ weiter ausführt.